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Die Frankfurter News: Ein Filmprojekt der Klasse 9e

Am Donnerstag, den 21.03.2024, hat die Klasse 9e ein Filmprojekt in einem Fernsehstudio gemacht. Wir haben eine Nachrichtensendung zur Dolchstoßlegende gemacht. Die Dolchstoßlegende hat sich 1918/1919 ereignet und hat auch ein paar Jahren auch schlimme Auswirkungen gehabt. Wir haben darüber einen Film gedreht, weil wir das Thema 1. Weltkrieg in GL hatten. Es ging darum, dass der Politiker Paul von Hindenburg darüber gelogen hat, warum Deutschland den 1. Weltkrieg verloren hat. Er sagte, egoistische Menschen in Deutschland hätten mit ihren Protesten dafür gesorgt, dass der Krieg verloren wurde. Tatsächlich hatte Deutschland keine Chance mehr den Krieg zu gewinnen. Es gab keine Waffen und kein Essen mehr, die Soldaten waren am Ende. Hindenburg log, weil er als Heeresleitung mit daran schuld war, dass der Krieg verloren wurde. Leider glaubten ihm viele Menschen. Deswegen war die Legende eine alte Form von Fake News.

Wir bildeten vorher drei Gruppen: Die Studiogruppe, die Fake News Gruppe und die Real News Gruppe. In den Gruppen haben wir die Hintergründe untersucht und Bilder und Audios herausgesucht. Außerdem haben wir das Skript geschrieben.

Am 21.03. sind morgens nach Offenbach gefahren. Nach einer Einweisung durch die Mitarbeitenden wurden uns in den Gruppen die Räume und das Equipment gezeigt, z.B. die Kameras und die Lichter. Sie zeigten uns auch einen Tonaufnahmeraum, in dem auch schon berühmte Rapper aufgenommen haben.

Die Real und Fake News Gruppen gingen nach draußen, um vor historischen Gebäuden zu drehen. Die Studiogruppe blieb im Fernsehstudio.

Real News Gruppe: Unsere Begleitperson war die liebe Jelena. Als erstes hat Jelena uns das ganze MOK schrittweis gezeigt und erklärt. Sie zeigte uns, wo die alle Mitglieder ihre Arbeitsplätze haben. Als nächstes zeigte sie uns einen kleinen Raum, wo man Musik aufnehmen kann. Da waren auch schon berühmte Rapper ihre Musik aufgenommen. Danach zeigte sie uns das Studio und die Blue- und Greenscreens. Sie erklärte uns auch wieso man keine blauen und grünen Klamotten anhaben darf und wieso es überhaupt blaue und grüne Screens sind: Und zwar weil die beiden Farben in unserem Körper am wenigsten vorkommen. Klamotten in diesen Farben würden verpixelt oder durchsichtig aussehen in der Aufnahme. Das Studio sah wirklich am interessantesten aus, es waren sehr viele Bildschirme und Monitore von alt bis neu im Studio und auch ganz viele andere Geräte wie ein etwas kleinerer Pult, an den man Kopfhörer anschließen kann und mit 12 Personen einen Podcast führen kann. Anschließend gingen wir auch in unseren Raum und stellten uns vor. Sie erklärte uns wie eine Kamera, ein Mikrofon oder ein Ständer für Kameras funktioniert. Wir erklärten ihr schnell und kurz was unser Beitrag war. Somit teilten wir unsere Ideen und machten uns ran an die Arbeit. Wir liefen gemeinsam in einem Park der in der Nähe war. Dort wollten wir unsere Aufnahmen gestalten. Wir hatten eine Reporterin und zwei Kameramänner. Sie überprüften, ob man beim Aufnehmen alles hören konnte. Zwei von uns spielten ,,die zwei Jungs'' die befragt wurden. Später filmten wir auch die Umgebung, sowie fallende Blätter oder kaputte Glasscherben. Wir waren mit den Aufnahmen zufrieden und liefen zurück ins MOK. Dort angekommen haben wir eine 10-minütige Pause gemacht. Nach den 10 Minuten legten wir sofort als Team los. Wir teilten uns auf: Zwei schauten nach weiteren Bildern und die drei anderen kümmerten sich um das bearbeiten von den Aufnahmen. Weil nicht alle Bilder gut waren, die wir ausgesucht hatten, besorgte Jelena noch weitere. Wir bearbeiteten alles zusammen und haben uns das Endresultat nochmal angesehen und waren stolz auf unsere Leistung.

Fake News Gruppe: Unser Teamer hieß Mark. Gemeinsam mit ihm und Herr Inden drehten am Isenburger Schloss in Offenbach. Wir hatten alles dabei, was wir für das Filmen brauchen, sogar einen Blazer und einen Zylinder Hut. Dort angekommen haben wir alles aufgebaut, sind nochmal den Text durchgegangen und haben dann die Personen getauscht, weil es ein paar Schwierigkeiten gab. Als wir angefangen haben zu filmen, haben uns die meiste Zeit Geräusche gestört, z.B. Flugzeuge oder die Bauarbeiter. Das mussten wir bei den Aufnahmen beachten. Zurück im Studio, sind wir in den Medienraum gegangen und haben unseren Film bearbeitet. Nach einer Zeit haben wir uns immer abgewechselt. Als wir dann eine kurze Pause gemacht haben, sind wir andere Gruppen besuchen gegangen. Wie wir gesehen habe, hatten sie auch viel Spaß und Arbeit. Sie haben mit einer großen Kamera gefilmt sie haben verschiedene Hintergrundbilder ausprobiert. Man konnte deutlich sehen, wenn jemand etwas Blaues angezogen hatte, zum Beispiel eine Jeans wurde durchsichtig. Als wir fertig waren, haben wir wieder den anderen zugeschaut und sahen bei der Kamera und dem Ton im Studio zu. Als alle fertig waren, haben wir uns im Flur versammelt und haben dort gewartet.

Studiogruppe: Wir wurden von David und Frau Langpape betreut. Wir waren in einem professionellen Studio mit mehreren Blue- und Greenscreens, Kameras, Telepromptern und Audiokabine. In der Studiogruppe bekam jeder seine eigenen Aufgaben. Zwei von uns halfen der Moderatorin ihren Text vor der Kamera zu üben und die verschiedenen Hintergründe auszuwählen, die dann auf dem Greenscreen gezeigt wurden. Zwei weitere waren für die Lichter zuständig. Sie haben die Lichter so eingestellt, dass die Moderatorin gut ausgeleuchtet war. Eine andere Schülerin hat den Ton eingestellt, sodass es nicht zu laut oder leise ist. Die Kameras wurden vor dem Bluescreen eingestellt und in die perfekte Position gebracht. Zwei weitere von usn sind auch noch vor die Kamera gegangen und haben Beiträge vorgetragen: Eine hat einen Expertenkommentar zu der Dolchstoßlegende abgegeben und die andere hat die Wettervorhersage gemacht. Es sollte alles so sein wie in einer richtigen Nachrichtensendung. Eine Schülerin war die Moderatorin und hat durch den Beitrag geleitet. Sie hat sich chic angezogen und hatte ein Mikrofon am Blazer, wie eine echte Moderatorin. Am Ende haben wir alle Teile der Moderation aufgenommen und dann mit den anderen Beiträgen zusammengeschnitten.

Als alle drei Gruppen fertig waren mit dem Schneiden, versammelten wir uns gemeinsam wieder im Meetingraum, um unseren Film anzuschauen. Wir waren alle zufrieden mit dem Film. Nachdem wir das Video angeguckt hatten, haben wir uns verabschiedet und uns auf den Rückweg gemacht. Für manche von uns war es unangenehm, aber auch lustig. Wir fanden das Projekt sehr gut. Es hat uns Spaß gemacht, so viele neue Eindrücke zu sammeln und mal zu sehen, wie so ein Film produziert wird. Wir haben vieles gelernt: Das Projekt hat unsere Teamarbeit gestärkt. Wir sind außerdem selbstbewusster geworden, weil wir vor der Kamera gesprochen haben und uns unseren Ängsten gestellt haben. Darüber hinaus haben wir gelernt, wie man mit einer Kamera filmt, wie man Videos schneidet, warum Mikrofone einen Schutzteil haben und wie man den Ton aufnimmt. Und wir haben gelernt, dass es auch früher schon Fake News gab!

Unser Film wird auf einer Webseite namens Mediathek Hessen veröffentlicht. Ihr findet es unter dem Namen „Die Frankfurter News". Guckt doch mal rein!

(Ein Bericht der Schülerinnen und Schüler aus der Klasse 9e unter Leitung von Frau Langpape)