Erstmalig dürfen am 9. Juni bei den Wahlen zum Europäischen Parlament auch 16-Jährige wählen. Auf einer Veranstaltung im Haus am Dom am 28. Mai nutzten Schülerinnen und Schüler beider Ernst-Reuter-Schulen – gemeinsam mit Lernenden des Adorno-Gymnasiums und der Leibnizschule – die Gelegenheit, Politikerinnen und Politiker mit ihren Fragen und Erwartungen zu konfrontieren.
Dabei waren aus der Ernst-Reuter-Schule II Rahel Okbay (Klasse 10f) und Elias Chalco Mendoza (Klasse 10a), fachkundig unterstützt von Frau Juliane Hammermeister. Insbesondere die europäische Migrationspolitik interessierte die Lernenden. So warfen sie beispielsweise die Frage auf, ob und wie Europa „Hilfe zur Selbsthilfe" leisten könne, damit Menschen nicht unter lebensbedrohlichen Bedingungen fliehen müssten. Auch interessierte die Lernenden, was die Politikerinnen und Politiker sich wünschen würden, wenn sie im Hinblick auf migrationspolitische Herausforderungen einen persönlichen Wunsch frei hätten. Die Fragen der Lernenden stießen auf großes Interesse, wurden- je nach politischem Lager – unterschiedlich beantwortet und führten zu lebendigen und emotionalen Diskussionen. Ein gelungener Abend! Auch nach dem offiziellen Ende ging die Debatte weiter.
Die Veranstaltung wurde gestreamt und steht hier zur Verfügung. Wer sich ausführlicher informieren möchte, dem sei der Artikel aus der Wochenendausgabe der Frankfurter Rundschau empfohlen